Das kann ja heiter werden

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

wie dem vorigen Beitrag zu entnehmen, werde ich in 45 Tagen am Flughafen Frankfurt meine Reise nach New York City antreten. Um den vorherigen Verlauf in kurzen Worten zu beschreiben… es verhielt sich so.

Im vergangenen Jahre Juli 15 verreiste ich mit dem Gatten zum ersten Mal in die Vereinigten Staaten. Vier Wochen Rundreise, beginnend in New York, dann Flug in die großartige Stadt San Francisco und von dort aus mit dem Auto 5000 Meilen + durch Kalifornien, Arizona, Nevada und Utah. Grand Canyon, Las Vegas, Los Angeles, Yosemite, Zion, Monument Valley, Death Valley, Brice Canyon, Horseshoe, Route 66… Eine unglaubliche Erfahrung!  Auch zu lesen hier www.usaundlos.rtwblog.de Mein Lebtag dachte ich nicht, dass ich je an diese Orte komme und schon überhaupt nicht, dass es mich so berühren würde. Wieder zu Hause angekommen fiel ich in ein Loch. Ich glaube, ich hatte so viel gesehen und erlebt, dass mein Gehirn erst mal die Schotten runter gelassen hat. Ich brauchte einige Zeit um das Erlebte zu verarbeiten und zu ordnen. Nach und nach konnte ich mich an alles erinnern und seit dem halte ich die Erinnerungen eigentlich täglich wach. Ich hatte mich viele Monate sehr intensiv auf diese Reise vorbereitet, recherchiert und mir alles ausgemalt. Es sollte perfekt werden. Uns war klar, dass wir das nicht jedes Jahr werden unternehmen können. Das eigentlich schlimme danach war, ich hatte kein Projekt  mehr. Nichts mehr zu planen. Eines „schönen“ Januartages erwachte ich genau mit dem Gedanken wieder ein Projekt zu brauchen. Ich ging ins Reisebüro und kaufte mir ein Ticket nach New York plus ein Zimmer, in dem ich vier Nächte übernachten konnte. Das sollte mir erst mal reichen. Ich war überglücklich und ich wusste, dass es genau richtig war diese Reise gebucht zu haben. Seit dem habe ich ambivalente Morgende. Ich schwanke zwischen „Das war ja eine super Idee!“ und „Was habe ich mir denn dabei gedacht?“. Die Reaktionen meiner belebten Umwelt war ebenso hin und her gerissen wie ich. Der beste Mann der Welt nimmt es gelassen. Ja was habe ich mir gedacht? Was werde ich alleine in N.Y. tun? Na das ist doch klar. Fotografieren ist das Erste. Ich möchte Tonaufnahmen machen, eine akustische Reise. Mich mit meinem miesen Englisch blamieren. Daran werde sogar ich selber Freude haben. Gehen, hören, riechen, verweilen und… Blog schreiben. Dies vermutlich recht komprimiert. Ich habe es nicht eilig! Ich habe Zeit! Mich kennt kein Mensch! Das wird super.

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